Auch die Frottierweberei hat in Großschönau eine lange Tradition. 1856 begannen die Großschönauer – wiederum als erste in Deutschland – mit dem Weben kunstvoller und hochwertiger Frottierwaren. Von Großschönau aus machten sich kuschelweiche Handtücher auf den Weg in alle Welt…
Im Museum sehen Sie technische Raritäten, die es nur noch in Großschönau gibt z.B. einen funktionstüchtigen rekonstruierten Damasthandwebstuhl aus dem Jahre 1835 und den letzten funktionierenden Frottierhandwebstuhl Deutschlands. Zudem können die Besucher an funktionstüchtigen historischen Textilmaschinen in der vom Förderverein Deutsches Damast- und Frottiermuseum Großschönau e. V. betriebenen Schauwerkstatt die Herstellung textiler Erzeugnisse vom Garn bis zur fertigen Konfektion nachvollziehen. Die Erzeugnisse können auch als Souvenirartikel im Museum erworben werden.
Außerdem lernen Sie in unserer Dauerausstellung außergewöhnliche Lebensläufe Großschönauer Größen kennen: So etwa Johann Eleazar Zeißig (1737-1806), der sich nach seinem Geburtsort Großschönau Schenau nannte. Der Damastwebersohn gilt als einer der bedeutendsten Maler und Grafiker seiner Zeit. Im Deutschen Damast- und Frottiermuseum sind zahlreiche seiner Werke ausgestellt. Auch den ausgezeichneten Musterzeichner, Autor, Freimaurer und Museumsförderer Karl Gotthelf Krumbholz (1819-1907) dürfen wir Ihnen vorstellen…
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